Kohlenstoff-Speicherung im Boden

Kater Kurt erklärt:

Derzeit beschäftigen wir uns in der Bestkorn KG mit einem neuen Projekt. Die Idee: Durch den Aufbau von Humus wollen wir Kohlenstoff aus der Luft im Boden speichern. Als Faustformel gilt, dass durch die Erhöhung des Humus-Gehaltes im Oberboden um 0,1 % pro Hektar rund 5 t CO2 in der Erdatmosphäre reduziert werden können. Zum Vergleich: Ein Erdenbürger produzierte in 2011 jährlich rund 7 t CO2, ein Deutscher rund 11 t CO2, und eine Hauskatze rund 2 t CO2 (Hintergrund). Für Hochleistungs-Draußenkatzen liegen aber leider keine Angaben vor.

Wissenschaftler vom Thünen-Institut messen den Humusgehalt

In der letzten Woche haben Wissenschaftler des Thünen-Instituts auf einigen unserer Flächen Untersuchungen durchgeführt: Sie suchen nach einer vereinfachten Methode, um die Veränderungen des Humusgehaltes im Boden zuverlässig zu ermitteln.

Die Humusbilanz des Bodens ist abhängig von der Fruchtfolge, ackerbaulichen Maßnahmen und der Zufuhr an organischer Substanz. Dabei ist es egal, ob es sich um eine ökologische oder konventionelle Wirtschaftsweise handelt: Werden viele Hackfrüchte wie Zuckerrüben, Kartoffeln oder Silomais angebaut, wird Humus verzehrt.

Durch den Anbau von Zwischenfrüchten in Zusammenhang mit dem Einsatz von Kompost und Gülle gelingt es uns bereits jetzt Humus aufzubauen. Durch eine Fruchtfolgeumstellung hätten wir die Möglichkeit diesen Humusaufbau deutlich zu intensivieren. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen an einer CO2-Reduktion interessiert sind, sprechen Sie uns an, wir stellen Ihnen gerne unser Konzept vor: CO2@bestkorn.de

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