Humusaufbau

Kater Kurt erklärt:

Durch die Förderung des Bodenlebens und den Aufbau von Humus im Boden kann der Boden „lebend verbaut“ werden. Dabei helfen können sämtliche Organismen, die in einem Boden vorkommen: Bakterien, Pilze, Insekten bis hin zu Regenwürmern. Werden diese durch organisches Material gefördert, kann erreicht werden, dass  die mineralischen Bestandteile des Bodens mit der Bodenflora und -fauna so verbunden ist, dass ein sehr stabiles Gefüge entsteht. Bestandteil davon sind z. B.  Regenwurmgänge die Niederschlagswasser abführen können und Humus, der Wasser und Nährstoffe speichern kann.

Durch den Humusaufbau verbessert sich die Bodenfruchtbarkeit. Extreme Niederschlagsereignisse können abgefangen werden, weil Erosionen verhindert und Oberflächenwasser nach unten abgeführt werden kann. In Trockenperioden verbessert der Humus durch sein Speichervermögen die Wasserversorgung der Pflanzen.

Ein interessanter Nebeneffekt: Durch den Humusaufbau wird CO2 im Boden gespeichert und der Klimawandel vermindert. Als Fauszahl gilt: Je 0,1 % Humuszunahme im Boden werden 5 t CO2 pro Hektar gespeichert!

Der Humusaufbau bei der Bestkorn KG erfolgt durch;

  1. die Einarbeitung von Ernteresten wie Stroh,
  2. den Anbau von Zwischenfrüchten in Verbindung mit organischer Düngung und
  3. den Einsatz von Güte-Kompost aus dem nahegelegenen Kompostwerk in Bornum.

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