Frostgrubbern

Bodenbearbeitung mit dem Grubber: Der gefrohrene Boden (rechts) kann ohne Bodenverdichtungen befahren werden
Kater Kurt erklärt:

Normalerweise bin ich während meiner Nachtschicht zwischen 21:00 Uhr abends und 7:00 Uhr morgens relativ ungestört und kann mich ganz der Schadnagerbekämpfung widmen. Heute hat mein Chef aber außnahmsweise schon um 3:00 Uhr früh mit der Arbeit begonnen. Seit gestern Abend waren die Temperaturen unter den Gefrierpunkt gesunken. Heute Morgen sind es mit -2,7° Celsius frostige Temperaturen. Auch der Ackerboden ist gefroren, so dass dieser ohne ein Einsinken des Traktors befahren werden kann. Dies macht sich mein Chef zu nutze, um ausgewählte Ackerböden mit dem Grubber zu bearbeiten. Das Temperaturfenster für diese Arbeit ist jedoch sehr eng: Ist der Frost zu stark (ab -5° C) kommt das Arbeitsgerät nicht mehr in den Boden hinein und eine Bearbeitung ist nicht mehr möglich. Ist der Frost (unter -2° C) zu schwach, trägt der Boden nicht und es drohen Schadverdichtungen des Bodens. Spätestens um 10 Uhr morgens, wenn die Sonne rauskommt, ist der Spaß dann aber vorbei. Der Boden taut oberflächlich auf und die Bearbeitung wird beendet.

Ich habe jedenfalls mit einer nächtlichen Zwischenmahlzeit von dieser Situation profitiert.